Wir durften bereits viele Länder im südlichen Afrika bereisen, aber Zimbabwe stand noch ganz oben auf unserer Bucketlist.
Zimbabwe ist noch kein bekanntes Reiseziel, der Tourismus blüht erst langsam auf. Das Land wählt anscheinend den Weg von Botswana und verhindert Massentourismus durch ein eher hochpreisiges Angebot. Man erhält hier ebenfalls schöne, intime Camps in abgelegenen Arealen, die man in angemessener Zeit nur mit dem Flugzeug erreichen kann. Dieser Luxus hat natürlich seinen Preis.
Auf Grund der schwierigen Rahmenbedingungen verwarfen wir eine Selbstfahrertour in Zimbabwe und planten unsere Safaritour mit einem spezialisiertes Reisebüro.
In Eigenregie flogen wir am 7. November nach Victoria Falls und am 21. November weiter nach Kapstadt, weil hier unsere Selbstfahrertour startete.
Vor Ort wurde unsere Reise von der Agentur Wilderness betreut, die den Transfer in Victoria Falls sowie zu den Camps der Collection African Bush Camps koordinierte. Eine gute und flexible Reisebetreuung ist bei Reisen mit Bushfliegern ausgesprochen wichtig, denn das Wetter kann schnell den Reiseplan beeinflussen.
Um unsere Safaritour legten wir eine Hotelübernachtung in Victoria Falls bei Anreise und zwei Übernachtungen bei Abreise ein. Wir wählten für alle Übernachtungen die Pioneers Lodge am Stadtrand von Victoria Falls. Die rundum guten Bewertungen, das hauseigene Restaurant sowie die Lage waren für uns entscheidend. In dieser Lage wird man vom nervigen Fluglärm der Helikoperflüge zu den Wasserfällen verschont.
Für unsere Rundtour wählten wir zwei Nationalparks und drei unterschiedliche Camps aus. Wir starteten unsere Safari im Nationalpark Mana Pools und dem dortigen Areal am lower Sambesi. Bereits auf unserer Sambia Reise vor vier Jahren, begeisterte uns die Schönheit des unteren Sambesi.
Der nördliche Teil von Mana Pools liegt genau auf der anderen Seite, der Fluss bildet die Grenze zwischen Sambia und Zimbabwe.
Bei den Camps entschieden wir uns für drei Unterkünfte aus der mittleren Kategorie (ca. 3,5 Sterne). Diese Zelte fanden wir preislich akzeptabel und authentisch, denn wir suchten nicht den Luxus eines 5* Hotels, sondern ein Safarierlebnis.
Am 9. November wurden wir, für unseren Inlandsflug nach Mana Pools, pünktlich von der Lodge abgeholt. Unsere Maschine flog uns und zwei weitere Gäste zum dortigen Airstrip.
Wir baten den Piloten für uns eine Schleife über die Wasserfälle in Victoria Falls zu drehen und zu unserer großen Freude willigte er ein. Der Sambesi führt zum Ende der Trockenzeit sehr wenig Wasser und die Gischt ist aus diesem Grund sehr moderat. Wir konnten jedes Detail erkennen und der freundliche Pilot drehte für uns sogar zwei niedrige Schleifen über die Fälle. Wir waren danach alle sehr beseelt und ein fürstliches Trinkgeld machte auch den freundlichen Piloten glücklich.
Wir flogen knapp anderthalb Stunden, entlang des riesigen Kariba Stausees, nach Mana Pools. Die Landung auf der holprigen Sandpiste klappte einwandfrei und mit dem Safari Jeep wurden wir zum ersten Ziel unserer Reise, dem Zambezi Expeditions Camp, gebracht.
Das intime Camp liegt unmittelbar am Flussufer des Sambesi. Es bietet sechs Zelte für zwei Gäste sowie ein Gemeinschaftszelt. Es sind mobile Unterkünfte, was bedeutet zu Ende November, mit Beginn der Regenzeit, wird das komplette Camp spurlos abgebaut.
Die Zelte sind ausreichend, aber nicht groß dimensioniert. Es wird mit Reißverschluss verschlossen und besitzt Netzfenster. Dadurch wird/soll das Zeltinnere Moskitosicher sein, aber wie immer gibt es kleine, wenige Schwachstellen, z.B. durch Restöffnungen oder kleine Löcher.
Die Gästezelte stehen direkt am Ufer des Sambesi River, beschattet von großen, schattigen Bäumen. Unser Zelt Nr. 6 war mit einem komfortablen Bett, schöner Wäsche, ein wenig Platz für Garderobe, etwas Ablagefläche, einem Ventilator und war mit einem mit Reißverschluss abgetrennten, halboffenen Badezimmerteil ausgestattet. Die Wasserversorgung im Zelt wird ausschließlich über externe Behälter geregelt. Man hat den Eindruck es steht „fließendes“ Wasser am Waschbecken, in der Dusche (Bucketdusche) sowie in der Toilette zur Verfügung, aber das Wasser hat keinen Druck, die Temperatur ist nicht regelbar und logischerweise steht nur ein begrenztes Kontingent zur Verfügung. Eine ausschweifende Dusche ist eher nicht möglich. Das Zelt verfügt über vier Lichtquellen, aber es können keine elektrische Geräte geladen, oder betrieben werden, ausgenommen davon der große Standventilator. Den Föhn brauchte ich also gar nicht auspacken.
Die Gegend am Sambesi ist extrem Tierreich. Schon beim Transfer vom Airstrip zum Camp begegneten uns zwei Hyänen und am nächsten Morgen sammelte sich, zu unserer großen Freude, eine große Gruppe seltener Wildhunde direkt am Camp. So ging es munter weiter… Elefanten, Büffel, Löwen, Hippos, Krokodile, diverse Antilopen, Affen, Fischadler… einzig der Leopard, der ließ sich nicht blicken.
In der Nacht war am Zelt Nr. 6 viel los. Flusspferde kommen vom Fluss hoch und fressen die Blüten und Früchte der Leberwurstbäume, oder Elefanten knabbern an der Baumrinde. Die Aktivitäten der Tiere sind nur eine Armlänge vom Bett bzw. von der Zeltwand entfernt. In Bezug auf der tierischen Nachaktivitäten, darf man sich ab Dunkelheit in keinem Camp unbegleitet bewegen.
In der ersten Nacht haben wir fast kein Auge zu gemacht, alles war aufregend. Gott sei Dank sind Krokodile keine Nachtwanderer.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen vor Ort, war der Service und die Küche ganz ausgezeichnet. Die Crew war kreativ und überraschte gern die Gäste. Mal wurde das Lunch nicht im Camp, sondern direkt am Flussufer serviert. Die Tafel für das Abendessen nicht im Gemeinschaftszelt, sondern komplett unter freiem Himmel aufgebaut.
Es gab am Morgen und am Abend kurzweilige und schöne Pirschfahrten, teils mit integrierter Walking Safari. Man fühlte sich zu jeder Zeit aufmerksam und ausgezeichnet umsorgt. Im Camp herrschte eine fast familiäre Atmosphäre.
Wir verbrachten drei Nächte im Zambesi Expeditions Camp. Wir haben unseren Aufenthalt ausgesprochen genossen.
Im Anschluss wurden wir mit dem Safari Jeep in das Kanga Kamp gefahren. Das Kanga Camp liegt ebenfalls im Mana Pools Nationalpark und die Fahrt dauerte auch nur etwas mehr als eine Stunde. Trotz der überschaubaren Distanz unterscheidet sich das Kanga Camp sich komplett vom Camp am Sambesi River.
Das Kanga Camp ist kein mobiles Camp, aus diesem Grund sind die sieben Gästezelte sowie der Gemeinschaftsbereich aufwändiger gestaltet. Die Gästezelte sind größer dimensioniert und stehen auf höhergelegten Holzböden. Im Aussenbereich genießt man ein großes, offenes Badezimmer.
Die Gästeunterkünfte verfügen über fließendes Trinkwasser, weil das Kanga Camp eine eigene Brunnenbohrung besitzt. Strom für einen Fön, oder eine Klimaanlage sucht man aber auch in dem schönen, authentischen Safari Zelt vergeblich.
Das vorhandene Grundwasser speist mehrmals am Tag ein Wasserloch, dass direkt vor der eigenen Zeltveranda und dem Gemeinschaftsbereich liegt. In der Trockenzeit „DIE“ Anlaufstelle für alle Tiere der Umgebung. Man setzt sich relaxt hin und kann in Ruhe das Treiben der vielen Tiere beobachten. Selbst ein Rudel Löwen versorgte sich vor unseren Augen mit Wasser. Wow!
Die Elefanten haben bemerkt, dass es einen kleinen Pool für menschliche Besucher gibt. Die sanften Riesen gehen ausgesprochen gern und ohne Scheu zum Pool und versorgen sich direkt hier mit Wasser.
Logisch. Wer will schon von der Erde trinken, wenn er auch Frischwasser aus der Pooleinspeisung haben kann?
Die unmittelbare Nähe zu den Menschen stört die Elefanten überhaupt nicht, nur der Abstand von ca. zwei Metern sollte gewahrt bleiben. Insbesondere wenn eine Elefantenmutter mit Kind trinkt. Wir waren regelrecht beseelt, diese schönen Tiere so nah und ohne Scheu beobachten zu dürfen.
Der Begriff Armchairsafari muss im Kanga Camp entstanden sein. Dieses Schauspiel macht das Camp zu einem wirklich sehr aussergewöhnlichen Ort.
Aber die Anziehung des Wasserlochs und das ganz besondere Tierspektakel, funktioniert jedoch nur während der Trockenzeit. Sobald in den Flüssen oder anderen Wasserlöchern wieder Wasser zur Verfügung steht, wandert der überwiegende Teil der Tiere in sichere Gegenden ab.
Warum sicher? Rund um das einzige Wasserloch in der trockenen Gegend, lauern viele Beutefänger wie Löwe, Hyäne und Leopard. Sie brauchen im Bush nicht zu suchen, denn die Beute zieht direkt an ihrer Nase vorbei und besitzen auch keine Alternative. Die gut genährte Löwenfamilie und die vielen Kadaver rundum das Wasserloch sprachen für den Erfolg der täglichen Jagd.
Wir haben den sofortigen Abzug der Tiere zu Beginn der Regenzeit selbst erlebt. Ein gewaltiges Gewitter lud am vorletzten Abend, innerhalb von nur 5 Stunden, unglaubliche Regenmengen in der Region ab. Das viele Wasser ließ einen ausgetrockneten Flussarm in Kürze zum reißenden Strom werden. Am nächsten Tag war kein Tier mehr, außer ein paar Elefanten und dem ansässigen Krokodil, am Wasserloch zu sehen. Selbst die omnipräsenten Baboons waren fort. Dafür hatte sich über Nacht eine Riesenmenge an Flugtermiten ihren Weg aus dem feuchten Boden gebahnt. Ein wahres Spektakel und Festmahl für alle Vögel.
Wir verbrachte im Kanga Camp ebenfalls drei Nächte. Service und Küche waren tadellos, auch in diesem Camp ging es familiär zu. Unser privater Guide Godwin war der absolute Traum. Wir haben unglaublich viel gelernt und jede Pirschfahrt sehr genossen.
Rückblickend waren wir unendlich dankbar, dass wir das Tierschauspiel in der Trockenzeit noch erleben konnten und können das Kanga Camp in dieser Zeit nur weiterempfehlen.
Wir mussten nach dem Unwetter um unseren bevorstehenden Weiterflug bangen, denn niemand konnte den Fluss queren um zum Airstrip zu gelangen. Es hätte zwar eine Alternative gegeben, aber es hätte eine sehr lange Autofahrt zum nächsten Airstrip bedeutet. An unserem Abreisetag gelang es dem Utility Fahrzeug erfolgreich eine Fahrspur, über den mittlerweile nur noch matschigen Fluss, zu legen und zu verdichten.
Wir gelangten zum Airstrip und konnten am 15. November zu unserem nächsten Ziel, dem Hwange Nationalpark, weiterfliegen. Es ist der größte Nationalpark in Zimbabwe.
Das Kanga Camp wurde ebenfalls zu Ende November geschlossen.
Unsere dritte und letzte Unterkunft war das Somalisa Expeditions Camp.
Das Camp liegt in einer Konzession am Rande des Hwange Nationalpark, zusammen mit zwei weiteren African Bush Camps, dem höherpreisigen Somalisa Camp und dem 5* Somalisa Acacia.
Das Somalisa Expeditions Camp besteht aus sieben Zelten für zwei Gäste und es ist ganzjährig geöffnet.
Das dauerhafte Camps verfügt über ausgesprochen große und komfortable Zelte. Es gibt Wasseranschluss und elektrische Geräte können im Zelt geladen und betrieben werden. Eine Klimaanlage gibt es aber auch dort nicht.
Der große Gemeinschaftsbereich besitzt einen großen Pool für Gäste. Vor diesem Pool ist eine Wasserstelle für Tiere angelegt.
Bei unserem Aufenthalt wurde die Trinkstelle besonders von Elefanten besucht. Von der Liege am Pool konnte man herrlich das Verhalten der Tiere studieren.
Wir verbrachten im Somalisa Expeditions Camp vier Nächte. Die Küche und die Versorgung der Gäste waren auch hier sehr gut, aber eine familiäre Stimmung, so wie es bei den anderen beiden Camps gelebt wurde, gab es hier nicht.
Das große Konzessionsgebiet und der angrenzende Hwange Nationalpark bieten viele Möglichkeiten für lange Pirschfahrten in unterschiedlichsten Geländen. Wir waren nach den spektakulären Tierbeobachtungen im Mana Pools Nationalpark aber sehr verwöhnt und der Hwange Nationalpark konnte uns nicht mehr überraschen. Trotzdem hatten wir schöne Pirschfahrten und konnten einen der seltenen Geparden sichten.
Rückblickend hätten für uns aber drei Übernachtungen völlig ausgereicht.
Am Abreisetag, direkt im Anschluss an die morgendliche Pirschfahrt, wurden wir zum Airstrip fahren. Eine kleine Maschine flog uns in 45 Minuten zurück zum Airport Victoria Falls. Dort wartete bereits ein Fahrer und wir checkten gegen 13 Uhr erneut in der Pioneers Lodge ein. Wir nahmen dort freudig unsere deponierten Koffer in Empfang.
Am Folgetag bummelten wir durch die Souvenirläden von Victoria Falls und statteten dem beeindruckenden Victoria Falls Hotel einen Besuch ab. Das schöne Kolonialhotel besitzt einen freien Blick auf die Victoria Bridge. In Entfernung kann man die Fälle durch den Nebel der Gischt erahnen.
Wir schauten uns den schönen Hotelgarten an und genossen im Anschluss in Ruhe bei einer Tasse Tee auf der beeindruckenden Terrasse. Am Nachmittag kann man im Hotel den High Tea buchen, aber mit der Ruhe ist es zu dieser Zeit vorbei.
Unseren letzen Abend in Victoria Falls haben wir im empfehlenswerten Baines Restaurant, direkt an den Wasserfällen verbracht, am nächsten Tag flogen wir weiter nach Kapstadt.
Unser Resümee und Tipps
Wir hatten eine tolle und abwechslungsreiche Safarizeit in Zimbabwe.
Den Service der örtlichen Agentur, dem Hotel und African Bush Camps können wir absolut weiterempfehlen. Wie bereits in der Vergangenheit begeistert uns die professionelle und zuverlässige Arbeit der afrikanischen Reiseagenturen.
Der Nationalpark Mana Pools hat uns unglaublich begeistert. Auf den Besuch vom Hwange Nationalpark hätten wir rückblickend vielleicht sogar verzichten können, weil Mana Poos so viel zu bieten anhatte. Die Pirschfahrten waren in allen Camps extrem privat, maximal vier Gäste in dem neunsitzigen Safariwagen. Überwiegend waren wir aber allein im Wagen und wurden von unserem privaten Guide betreut.
In den authentischen Expeditions Camps tritt man sofort in Kontakt mit der übersichtlichen Anzahl an Gästen unterschiedlichster Nationalitäten, aber auch mit seinem privaten Guide und dem Service Mitarbeitern.
Bei den gemeinsamen Mahlzeiten, oder am täglichen Lagerfeuer, wurde viel gelacht und sich miteinander ausgetauscht.
In unserer Reisezeit vom 8.11 bis 21.11 hatten wir einen starken, mehrstündigen Regenguss im Kanga Camp, ansonsten nur zwei kurze Schauer im Somalisa Expeditions Camp. Auf Basis dieser Erfahrung, würden wir Anraten, zur Sicherheit die letzte Anreise zum Mana Pools Nationalpark auf Anfang November zu legen.
Die Temperaturen auf der Reise waren durchgehend sehr hoch, nur im Somalisa Expeditions Camp brauchten wir an zwei Tagen, zu Beginn der frühen Pirschfahrten, kurz eine Jacke.
In den Gesprächen mit unseren Guides und der Service Crew, durften wir kleine Einblicke in das „normale“ Leben in Zimbabwe gewinnen. Es herrscht Aufbruchstimmung im Land, die Menschen drängen ihre Lebensbedingungen zu verbessern und sind ausgesprochen ehrgeizig.
Thema Insektenschutz
In der Trockenzeit gibt es grundsätzlich wenig Moskitos, trotzdem sollte man sich beim Aufenthalt im Freien, insbesondere am Abend, mit den entsprechenden Mitteln schützen. Für Haut und Textilen vertrauten wir auf unser erprobtes Nobite. Zusätzlich hatten wir uns für eine Malariaprophylaxe entschieden? Andere Gäste hatten eine Standby Malariabehandlung im Gepäck.
Bei unserem Aufenthalt in Sambia hatten wir die Tsesefliege kennengelernt und hatten großen Respekt vor der nicht heilbaren Schlafkrankheit sowie den unschönen Wunden die das Tier verursacht. Wir hatten vorsorglich weder schwarze noch blaue Kleidung im Gepäck, denn die Fliege wird von diesen Farben angezogen. Im Nationalpark Mana Pools sind entsprechende Fliegenfallen aufgestellt, im Nationalpark Hwange und in Victoria Falls ist die Tsetsefliege nicht heimisch. Wir haben während unseres Aufenthaltes in Mana Pools nur eine Fliege kurz zu Gesicht bekommen.
Kulinarik
In jedem Safari Camp werden über den Tag verteilt mehrere Mahlzeiten sowie alkoholische und nichtalkoholische Getränke angeboten.
Es gibt ein frühes, kleines Frühstück um 5:30 Uhr, eine Kaffeepause mit Snack während der Morgensafari, ein zweigängiges Mittagessen, Kaffee oder Tee mit Snack vor Beginn der Abendsafari, den obligatorischen Sundowner mit einem Snack zum Abschluss der Ausfahrt sowie um ca. 19:30 Uhr ein dreigängiges Abendessen.
Zu jeder Ausfahrt wird jedem Gast „seine“ gekennzeichnete Wasserflasche, gefüllt mit gekühltem Wasser, übergeben.
Die Qualität und die Zubereitung der Speisen waren ausgezeichnet. Auch die Auswahl an guten südafrikanischen Weinen war eine Freude. Wenn man nicht aufpasst, dann hat man nach der Safari schnell ein paar Pfund mehr auf den Rippen.
Praktischer Tipp
Vor- und nachgelagerte Übernachtungen bei einer Safari einplanen. Insbesondere die Wetterverhältnisse können Landung oder Start der Bushflieger verhindern, ist die Reise ohne zeitlichen Puffer, dann kann es für den internationalen Flug schon mal eng werden
Mit unseren vor- und nachgelagerten Übernachtungen haben wir unsere Reise entspannter gestaltet und etwas Zeit für die Stadt Victoria Falls erhalten. Außerdem nahm die ausgewählte Lodge für die Zeit der Rundreise unsere Koffer in Verwahrung. Zusätzlich erzielten wir den gewünschten zeitlichen Puffer für unvorhersehbare Ereignisse vor oder nach dem Safariteil.
Bei uns bewährte sich die Übernachtung vor Beginn der Safari, weil ein Koffer am Flughafen Frankfurt stehen blieb. Natürlich war es der Koffer mit den Softbags für die Safari, unseren Toilettenartikeln sowie dem Moskito- und Sonnenschutz. Gott sei Dank stand uns aber der überwiegende Teil unser Safarikleidung und die Medikamente aus dem Handgepäck zur Verfügung.
Die wichtigsten Toilettenartikel konnten wir noch in Victoria Falls einkaufen und uns mit der Pioneers Lodge abstimmen. Die Lodge nahm unseren fehlenden Koffer entgegen und ihm einige wichtige Safari Utensilien zu entnehmen. Der Koffer trudelte nach zwei Tagen nach Beginn unserer Safari im Hotel ein. Die von uns benannten Gegenstände wurden entnommen und von einem Mitarbeiter von African Bush Camps abgeholt. Die Dinge erreichten uns bei Ankunft im Kanga Camp. Toller Service !
Online meldeten wir sofort unseren Verlust bei Discovery Airlines und gaben die Lieferadresse Pioneers Lodge an. Der dann nachfolgende Onlineservice hat jedoch noch viel Luft nach oben, insbesondere in Punkto Update des aktuellen Status.
Ich habe auf Instagram zeitlosgeniessen viele Videos von unserer Reise eingestellt. Enjoy!
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